Kashima no Tachi im Shiseikan Dojo, Meiji Jingu, Tokio. Minoru Inaba (rechts) und Takashi Araya, beide ehemalige Leiter des Shiseikan Dojo. |
Kenjutsu, Schwert Kashima no TachiDie Übungen mit dem Schwert schulen Konzentration und Aufmerksamkeit, ohne im Moment gefangen zu sein. Sie fördern ein hohes Maß an Körper- und Selbstbeherrschung und üben den Umgang mit Stress. Das Training zielt darauf, alle Teile des Körpers blockadefrei zu verbinden und stets aus einem starken, ruhenden Zentrum zu handeln. |
Erste Serie Kihon TachiGrundhaltungen, Schnitt- und Führbewegungen: 1. Kesa Giri, 2. Ashi Barai Ukibune, 3. Kiri Wari, 4. Warizuki, 5. Kurai Tachi |
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Zweite Serie Ura DachiKontaktaufnahme mit dem Partner: 1. Men Tachi Zuke, 2. Kesa Tachi Zuke, 3. Do Tachi Zuke, 4. Gedan Kote Dome, 5. Kyodachi Kote Giri, 6. Sokui Zuke, 7. Mikiri Kenchu Tai, 8. Naori Taichu Ken, 9. Kesa Giri Sode Suri, 10. Enbi Ken |
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Dritte Serie Aishin Kumi TachiKontaktaufnahme mit dem Partner durch gleichzeitige Angriffs- und Schutzbewegungen: 1. Kumi Tachi Kiri Dome, 2. Kumi Tachi Seigan, 3. Kumi Wakare Warizuke, 4. Kumi Tachi Kaeshi Kote, 5. Kumi Wakare Taoshi Uchi |
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Vierte Serie Jissen Kumi TachiAnwendungsformen: 1. Tsuki Kaeshi, 2. Kirirwari, 3. Sokuitachi & 4. Hayanuki Fudoken, 5. Sode Suri Seigan, 6. Gedan Kote Uchi, 7. Tsubame Kaeshi, 8. Gyaku Kesa, 9. Tsubazeri Taoshi, 10. Maki Tachi Oikomi |
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Fünfte Serie Kassen DachiAnwendungsformen: 1. Sente Tsuki Age, 2. Sente Seigan, 3. Sente Tsukikaechi, 4. Sente Tsukidaoshi, 5. Sente Enbidaoshi, 6. Jodan Nukidaoshi, 7. Gedan Nukidaoshi, 8. Fudoken, 9. Kesa Tsubushi, 10. Muniken |
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18. Soke des Kashima Shin Ryu (1914–1966) Kunii Zen‘ya(1894-1966) Kashima No Tachi Kenjutsu hat eine über 800jährige Tradition. Die Kunst wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von Kunii Zenya Sensei in unsere Zeit übertragen. Mein Lehrer ist Schüler von Minoru Inaba, der seinerseits Schüler von Kunii Zen'ya war. |
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Miyamoto Musashi (1584–1645) Das Buch der fünf RingeAuszug LeereIch beschreibe nun das Prinzip der "Leere". Es betrifft die Angelegenheiten, die jenseits des menschlichen Verstandes liegen. Man muss zu dem erwachen, was wirklich existiert, um zu verstehen, was nicht existiert. Kann jemand etwas nicht begreifen, soll es deshalb aber nicht als "Leere" oder "Nichts" bezeichnet werden; Unverständnis ist einfach eine Form der Unwissenheit. Wer in der Kampfkunst nicht tief mit dem Weg der Samurai vertraut ist, wird die "Leere" nicht kennen lernen und stattdessen verwirrt bleiben. Manche Menschen sehen irgendwann in ihrem Leben dem Tod ins Auge und bezeichnen diese Erfahrung als "Nichts"; auch das ist falsch. Ein Samurai kann wahres Verständnis des "Nichts" durch ernsthaftes Üben der Kampfkunst erlangen. Er soll sich in den Techniken erproben und seiner Pflichten im Alltag bewusst werden. Sein Geist soll frei von Täuschung sein und ebenso wie sein Körper stets diszipliniert werden. Der Samurai soll seine durchdringendes und sein wahrnehmendes Auge und die Fähigkeit, Dinge auf die rechte Weise zu sehen und zu beurteilen, schulen. Sein wahres "Nichts" verwirklicht sich, wenn keine Täuschung mehr seine Wahrnehmung vernebelt und er sich von der Welt der Verwirrung befreit hat. Solange jemand nicht zum Weg der Wahrheit erwacht ist, könnte er seinen eigenen Weg für richtig halten, ob es nun der Weg Buddhas ist oder der Weg irgendwelcher weltlicher Angelegenheiten. Man kann tatsächlich aufgrund von Selbstbezogenheit und Vorurteilen den wahren Weg übersehen. Das sollte man nie vergessen. Wenn man aber den Weg der Wahrheit beschreitet, soll man sich eine geradlinige und aufrechte Einstellung bewahren, die ernsthaft darauf abzielen soll, das Prinzip der Kampfkunst mit dem Alltagsleben zu verschmelzen. Dies wird möglich, wenn man die Bedeutung der Kampfkunst aus einem umfassenden Blickwinkel erkennt. So wird die Welt des "Nichts" zu einem Führer auf dem Weg zur Erleuchtung. In der Welt des "Nichts" gibt es nichts Böses, nur das Gute besteht. Wissen und Talent stoßen in der Menschenwelt auf Grenzen; das gilt sogar für die Kampfkunst. Darum soll der Geist dem "Nichts" gehören. Dies bedeutet: Unbegrenzt-Sein. Für Terao Magonojô 12. Mai 1645 Miyamoto Musashi
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Fudoshin bedeutet unbewegter Geist
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